Der „Große Kursaal“ und die Rotunde entstehen
1911 engagierte die Stadt Meran keinen Geringeren als den Wiener Sezessionisten und
Architekten Friedrich Ohmann für die Erweiterung. Dieser plante ein grandioses Bauwerk. Die Arbeiten begannen im Jahre 1913 und zu Silvester 1914 wurden die
markante Rotunde und der große Kursaal mit seinem kielförmigen Kupferdach feierlich eröffnet. Ohmanns Zeichnungen und Pläne sind noch heute wertvolle Zeugnisse jener aufstrebenden Gründerzeit. Meran wandelte sich zur mediterranen Alpenstadt mit Jugendstil-Flair.
Dies sollte nur der Anfang eines unvergleichlichen Gesamtkunstwerkes sein. Dann brach der Erste Weltkrieg über das Land herein und die Verwirklichung des gesamten Bauprojektes blieb vorerst unvollendet.
VIDEO 100 JAHRE KURSAAL MERAN (Autor Alexander Schiebel)