Theatergeschichte

Glanzzeiten, Stillstand und Neubeginn

In seinen Glanzzeiten Anfang des 20 Jahrhunderts gab das Ensemble des Stadttheaters bis zu 250 Vorstellungen im Jahr. Zu Beginn waren es vorwiegend beliebte Operetten, später vor allem Opern.

Ab der zweiten Hälfte der 20er Jahre führte das Theater kein eigenes Ensemble mehr. Es gastierten Operngesellschaften und deutsche Operetten- und Lustspielensembles. In den 30er Jahren zog das Kino die Aufmerksamkeit der unterhaltungsbedürftigen Gäste in den Bann. Das Meraner Stadttheater ging einer mageren Zeit entgegen. Die dringend notwendige Renovierung blieb aus. Das Geld dafür fehlte und als der Zweite Weltkrieg hereinbrach, erfuhr das Stadttheater Meran eine Art Zäsur.

In den 50er Jahren nutzte noch die "Südtiroler Landesbühne" das Theater, danach wurden nur noch Gastspiele aufgeführt.

Ende der 60er Jahre wurde das Haus durch einen Brand beschädigt und erst am 28. November 1978 nach einer umfassenden Renovierung wieder eröffnet. Seitdem finden verschiedene deutsche und italienische Gastspiele, aber auch Produktionen von heimischen Ensembles statt.

Im Jahr 2000 wurde das Dach erneuert und die Fassade erhielt wieder ihre hellen Originalfarben. Am 1. Dezember 2000 beging das Stadttheater einen feierlichen Festakt mit verschiedenen Veranstaltungen zu seinem 100jährigen Bestehen.

Heute wird es wieder als Veranstaltungsort für besondere Ereignisse geschätzt und zählt zusammen mit dem Kurhaus Meran zu den edelsten Event-Adressen Südtirols.



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